111 Jahre: Geschichte der Alten Gärtnerei Weinert

Paul Richard Weinert mit seinen Söhnen Felix Kurt und Friedrich Karl
Paul Richard Weinert mit seinen Söhnen Felix Kurt und Friedrich Karl

Gärtnerei-Geschichte ab 1911

Abschlusszeugnis von Felix Kurt
Abschlusszeugnis von Felix Kurt

Am 17. Mai 1911 wurde der Bauantrag zur Errichtung eines Wohnhauses sowie zweier Gewächshäuser mit Vorhaus von der königlichen Amtshauptmannschaft genehmigt. Die Baufertigstellung erfolgte im August desselben Jahres nach vorliegenden Rechnungen der bauausführenden Firma Müller und Patzschke aus Taucha vom 8. August 1911 sowie der Bauglaserei R. Holke und F. Ehring vom 5. Oktober 1911.

Zur Ausführung beziehungsweise zur Fertigstellung der Gewächshauser liegt lediglich ein Kostenvoranschlag der Firma Aug. Scheibe, Gewächshaus- und Warmwasserheizungsbau Eilenburg vom 18. Juni 1911 vor und lässt damit deren Fertigstellung nachweisen.

 

Die  komplette Fertigstellung kann auf Grundlage des vorliegenden Versicherungsscheins vom 31. November 1911 belegt werden.  Eine Bescheinigung zur Benutzbarkeit von Schornsteinen nebst Zubehör liegt vom 4. Februar 1912 vor, woraus die komplette Fertigstellung der Gewächshausanlagen zu entnehmen ist. Damit waren vorerst alle genehmigungstechnischen Bautätigkeiten abgeschlossen.

 

Mit der betrieblichen Entwicklung und den zunehmenden Transportwegen, die sich über die Grenzen des Stadtgebietes  hinaus erstreckten, investierte man in ein Pferd mit entsprechender Zugwagenausstattung. Aufgrund der baulichen Vorgaben erschien es sinnvoll, die Stallanlagen nach Osten zu erweitern, um so Platz für einen Unterstand des Wagens zu schaffen.   

 

Dem Bauantrag vom 26. September 1927 zur Errichtung einer Durchfahrt östlich der bestehenden Stallanlagen wurde nicht stattgegeben.  Aus brandschutztechnischen Bestimmungen war die Erweiterung nicht möglich.

 

Die Errichtung einer Blitzschutzanlage kann durch einen Prüfbericht über Blitzableiteanlage vom  5. Juni 1928 nachgewiesen werden.

Mit der betrieblichen Entwicklung bestand die Möglichkeit, einen Lieferwagen zu erwerben, um den Transportanforderungen gerecht zu werden.

 

Nach Kriegsende und Kapitulation legte man Landwirten und Gärtnern entsprechende Ertragsverträge vor, die Ertrag und Vergütung von zu produzierenden Gütern zur Volksernährung vorgaben. Der erhebliche Eingriff in die betriebliche Selbstbestimmung führte oftmals zur Aufgabe der Selbstständigkeit.

 

Nach Vorlage einer Baugenehmigung vom 23. Oktober 1950 für einen Anbau an das Kesselhaus erweiterte sich das betriebliche Kapital, um so der Vorgabe der Sicherung der Volksernährung nachkommen und entsprechende Lieferverträge erfüllen zu können. Das Beschaffen betrieblicher Grundmittel – Kohle, Samen, Jungpflanzen – wurde mit den Lieferverträgen gekoppelt.

 

Durch die geforderten nötigen Produktionssteigerungen mussten betriebliche Investitionen vorgenommen werden, die Produktionsoptimierungen erlaubten.

 

Nach vorliegender Baugenehmigung zum Abbruch und  zur Neuerrichtung eines Schornsteines vom 15. September 1952 versuchte man, der Sache gerecht zu werden. Durch ständige Erhöhung der Produktionserträge per Liefervertrag stellten sich betriebliche Autonomie und Selbstständigkeit immer mehr in Frage. Zudem wurde die Situation zur Beschaffung der betrieblichen Grundmittel zunehmend schwieriger.

 

Aus den vorbeschriebenen Gründen und aufgrund des steigenden politischen Drucks trat der bis dahin reine Familienbetrieb 1962 der GPG (Gärtnerische Produktionsgenossenschaft) bei, was die Übergabe aller betrieblichen Anlagen und Grundmittel bedeutete und somit Selbstständigkeit und betriebswirtschaftliche Autonomie beendete.

 

Der anrechenbare Genossenschaftsanteil, der in Form der Gesamtheit aller betrieblichen Anlagen sowie Neben- und Grundmitteln eingebracht wurde, belief sich auf 347,- Mark. Ab diesem Zeitpunkt war das Familienunternehmen Arbeitnehmer in der eigenen Betriebsstätte.  

 

Auf den 7. Mai 1999 ist die Übertragung des Grundstückes von  Kurt Bernd Weinert auf Axel Weinert datiert.


Genehmigter Bauantrag Gewächshäuser von 1911
Genehmigter Bauantrag Gewächshäuser von 1911

Familiengeschichte

Weinert, Paul Richard (der Gärtnerei-Erbauer), geboren  im Juni 1878,  gestorben 1959;  Beruf: Handelsgärtner

Weinert, Emilie Fanny, geborene Rosner, 30.11.1881, gestorben 29.11.1963  

Heirat 1904

bis 1911 Pachtgärtnerei in Zuckelhausen /Leipzig danach: Alte Gärtnerei Weinert

 

Eltern von Paul Richard Weinert:

Weinert, Karl Friedrich Wilhelm, gestorben mit 52 Jahren am 02.01.1890; Schankwirtschaft/Gärtnerei Dewitz des verstorbenen Johann Heinrich Weinert

Weinert, Johanna Christiane Amalie, geborene Reiche, gestorben mit 60 Jahren am 09.05.1904; einzige Tochter des herrschaftlichen Schafmeisters zu Falkenhain, Johann Gottlob Reiche

 

Kinder von Paul Richard Weinert & Emilie Fanny Weinert:

Erstes Kind: Paul Richard Walter geb. 12.12.1904 in Dewitz, gest. 20.12.1905

Zweites Kind: Friedrich Karl, geb. 24.03.1906 in Zuckelhausen/Leipzig, Gärtner, gestorben am 15.11.1992 Dewitz führte ab 1948 die Gärtnerei seiner Eltern gemeinsam mit seiner zweiten Frau Ilse Gertrud Weinert geborene Matthes geb. 01.12.1911, gest. 13.09.1992 weiter und lebte hier bis zu seinem Lebensende

Drittes Kind: Felix Kurt geboren 08.11.1909, Gärtner & Feuerwehrmann, gestorben 21.09.1943 Bagni di Casziana (Italien); Vater von Bernd Weinert

Viertes Kind: Milda Irma geboren 01.10.1921, Sterbedatum unbekannt

 

Die drei Brüder von Paul Richard Weinert:

Karl Friedrich Oswald Weinert geb.23.4.1869 erstgeborener Sohn - er führte die väterliche Gärtnerei Dewitz Nummer 30 (heute: Dewitzer Str. 123) fort, Heirat am 7.5.1911 mit der Witwe Emma Minna (verwitwete Grube/ geborene Franke des Dachdeckermeisters aus Memleben), Tochter Emma Louise Weinert, geb. 15.2.1915) 

Gustav Alfred geb. 29.5.1873

Otto Bruno geb. 25.5.1882

 

Die vier Schwestern von Paul Richard Weinert: 

Amelie Auguste Agnes geb. 11.09.1864

Selma Hedwig geb. 24.11.1864

Berta Selma geb. 15.7.1870

Emma Ida geb. 21.08.1884

 

Nachkommen von Friedrich Karl & Ilse Gertrud Weinert:

Weinert, Kurt Bernd, geboren 04.10.1940; gestorben am 08.04.2020, Schlosser (Vater: Felix Kurt Weinert - 3. Kind des Gärtnerei-Erbauers, Mutter Ilse Gertrud Weinert), Heirat am mit Elisabeth Weinert, geborene Hörl (geb. 23.01.1945, gest. 06.07.2020), Kurt Bernd Weinert klagte den in die GPG eingebrachten Besitz der Gärtnerei 1995 zurück. 1999 verkaufte er an seinen Sohn Axel Weinert. 

Weinert, Walther; Gärtnermeister (geb. 23.01.1950, Vater: Friedrich Karl, Mutter: Ilse Gertrud Weinert), er arbeitete bis zur Schließung der Gärtnerei in den 1980er Jahren in der Alten Gärtnerei Weinert

 

Nachkommen von Kurt Bernd Weinert & Elisabeth Weinert:

Weinert, Frank, geb. 16.05.1969; Kraftfahrzeugschlosser 

Weinert Axel, geb. 28.06.1975; Landschaftsgärtner/ Diplomingenieur für Landschaftsarchitektur 

Start der Familien-Gärtnerei-Historie durch Karl Friedrich Wilhelm mit dem Gasthof Dewitz: Gärtnerei mit Schankwirtschaft am Dewitzer Teich (heute: Dewitzer Str. 123)
Start der Familien-Gärtnerei-Historie durch Karl Friedrich Wilhelm mit dem Gasthof Dewitz: Gärtnerei mit Schankwirtschaft am Dewitzer Teich (heute: Dewitzer Str. 123)
Standort der Gärtnerei von Karl Friedrich Wilhelm Weinert nördlich vom Dewitzer Dorfteich
Standort der Gärtnerei von Karl Friedrich Wilhelm Weinert nördlich vom Dewitzer Dorfteich
Im Bild Karl Friedrich Oswald Weinert (Bruder von Paul Richard Weinert) welcher die väterliche Gärtnerei am Dewitzer Teich als Erstgeborener weitergeführt hat.
Im Bild Karl Friedrich Oswald Weinert (Bruder von Paul Richard Weinert) welcher die väterliche Gärtnerei am Dewitzer Teich als Erstgeborener weitergeführt hat.
Eine Erinnerung an Paul Richard Weinerts Mutter - Amalie Weinert, gest. 1904 in Dewitz. Die Gedenkschrift ist noch in Familienbesitz.
Eine Erinnerung an Paul Richard Weinerts Mutter - Amalie Weinert, gest. 1904 in Dewitz. Die Gedenkschrift ist noch in Familienbesitz.

Abschlussbild Gärtner 1927 mit Felix Kurt Weinert
Abschlussbild Gärtner 1927 mit Felix Kurt Weinert
Rechnung  des ersten Lieferwagens zur Entlastung des Pferdes
Rechnung des ersten Lieferwagens zur Entlastung des Pferdes
Fahrzeugpapiere
Fahrzeugpapiere
Walter, Karl, Ilse und Elisabeth (geb. Hörl) beim Ausflug im neuen Auto 1965 (von links)
Walter, Karl, Ilse und Elisabeth (geb. Hörl) beim Ausflug im neuen Auto 1965 (von links)

Und das ist für alle Gärtner eine kleine Erinnerung aus vergangener Zeit: die abgebildete Bodenfräse von Siemens und Schuckert ist wieder bei uns.

Ilse Weinert (Matthes) besuchte 1918-1926 die Schule. Später lernte sie 1927/28 an der Verbands-Berufsschule Taucha und arbeitete im Afro-Werk Adolf Frost (Bonbonfabrik) in Taucha.

Hier exemplarisch einige alte Rechnungen für neugierige Gärtner:

Die Gärtnerei in der Genossenschaft

Bernd mit seinem Kindergarten-, später Schulfreund Klaus Rausch

Bernd vor dem ersten Gewächshaus, im Hintergrund das Heizhaus.

Blick auf die Gärtnerei 1970. Das Bildmaterial stammt aus der Diplomarbeit von Annete Scheller

Pflichtabgaben der Gärtnerei


Nach langer Klage gelang Bernd Weinert 1995 der Rückkauf von der Treuhand. Damit wurde der ehemalige Familienbesitz zurückgeführt.

Erste bauliche Sicherungsmaßnahmen finden statt. 

Zum Zeitpunkt des Weiterverkaufs an Axel Weinert zeigte sich 1999 dieses Bild.

Sanierungs- und Umbauarbeiten ab 1999

Mit Kauf und grundbuchlichem Eintrag galt es, sich zahlreichen Herausforderungen und Fragen zu stellen. Das Grundstück war circa zehn Jahre nicht bewirtschaftet beziehungsweise in wahlloser Form genutzt worden und das war ihm eindeutig anzusehen. Das gesamte Grundstück trug erhebliche Spuren der Vermüllung, so dass mit deren Beseitigung in erster Linie begonnen werden musste.

Die Beseitigung von Altlasten kennzeichneten ebenso den Beginn von Planung und Ausführung der Gartengestaltung.

Wir brauchten einen Plan! Von nun an gab es für mich als Gärtner Lichtblicke - die Leidenschaft des Pflanzensammelns gewann Raum.

Anlage der geschwungenen Ligusterhecke
Anlage der geschwungenen Ligusterhecke

Die Sanierung des Gebäudes stellte uns oftmals vor erhebliche Herausforderungen: dies betraf nicht nur die Auseinandersetzung mit den bautechnischen Gegebenheiten, sondern vielmehr dem sensiblen Umgang mit der Substanz, einem wesentlichen Schwerpunkt bei der Sanierung.

Die eigentliche Sanierung sah so aus, dass bis zum Rohbauzustand alles entfernt werden musste. Der Vorzug des Gebäudes war, dass innerhalb der Vielzahl von Jahren keinerlei Sanierung oder Wartung stattgefunden hat und somit alle Stilelemente von damals erhalten waren (Türen, Beschläge, Fenster, Unterteilungen der Räumlichkeiten, Decken usw.). Überprägungen baulicher Natur waren kaum vorhanden. Erste Schwerpunkte bildeten das Trockenlegen der erdberührenden Fundamentteile (bereits 1996 erfolgt) und eine neue Eindeckung des Hauptgebäudes (2000) – alles auf Grundlage der einstigen Planung und nach deren Vorgaben.

Nach langer Suche konnten die ersten Holzfenster nach den historischen Vorgaben gefertigt und eingebaut werden.

Das Fenster nach Süden wurde 2003 durch eine bodengleiche Tür ersetzt, so dass man von der Küche zum künftigen kleinen Balkon gelangt.

Die Sanierung des südlichen Anbaus im Jahr 2006 stellte eine besondere Herausforderung dar. Der Anbau (eigentliche Errichtung unbekannt) muss in den ersten Bestandsjahren der Gärtnerei errichtet worden sein. Die ursprüngliche Planung sah eine Freitreppe vor. Die eigentliche zweiflügelige Haupteingangstür ist bis heute im Original erhalten geblieben. Der bestehende Westzugang mit innenliegender Treppe wurde rückgebaut, darunterliegende Aufschüttungen entnommen und der Zugang nach Osten gelegt. Vom Windfang blieb lediglich die äußere Hülle komplett belassen. Eine außenliegende nach Osten zeigende Freitreppe entstand. Zugleich ergab sich dadurch ein guter Platz für die Sanitäreinrichtung.

 

Folgende Bilder verdeutlichen den vorherigen Stil des Dachaufbaus.

Letzte farbliche Gestaltung der erhaltenene ehemaligen Haupteingangstür von 1911.

Windfang mit neuer Ebenenbildung
Windfang mit neuer Ebenenbildung

Der ehemalige Windfang  wurde, nachdem auch die mittlere Fensteröffnung geschlossen wurde, voll in das Gedäudeensemle integriert.


Entdeckte Balkenlagen
Entdeckte Balkenlagen

Nach Fertigstellung des Erdgeschosses konzentrierten sich die Sanierung- und Umgestaltungsarbeiten mittels Bauantrag ab 2006 auf die vormals geplanten Nebengebäude und Stallanlagen. Hier wurden im Laufe der Zeit zahlreiche Umgestaltungen und Änderungen in der Nutzung durchgeführt. Nach Rückbau des Pultdaches und der Errichtung der zur statischen Grundsicherung notwendigen neuen Deckenplatte wurde entsprechend des Gebäudecharakters ein zusätzliches Krüppelwalmdach errichtet, welches heute das zukünftige Büro und eine kleine Galerie beherbergt. Bei den Abrissarbeiten wurden wunderbar gut erhaltenene Balkenlagen freigelegt, welche in die Gestaltung gut integriert werden konnten.

 

Das Gebäude mit neuer sichtbarer Kubatur.

Das Mittelfenster im Jahr 2017, erstmals mit reichhaltigem, leckeren Ertrag.

Das große Fenster
Das große Fenster

Nachdem der erhebliche Umbau im Rohbau abgeslosssen war, kam Weihnachten 2008 das große Fenster in die ehemalige Toreinfahrt.

In der heutigen Galerie: Reste der einstigen Stallanlage für den analogen Traktor - das Pferd.

2009 widmeten wir uns der Fassade: sie wurde neu geputzt und gestrichen.

Im Juni 2020 zeigt sich die Fassade mittlerweile gut begrünt.


2009 beginnt die Sanierung der Gewächshäuser - die Umstellung einer Holz-Glaskonstruktion zu einer Folienbespannung. In dem Zuge wurde der Eingangsgiebel des ersten Gewächshauses in seiner jetzigen Form mit zum Wohngebäude passenden Stilelementen neu errichtet. 

In ihrer Ursprungsform waren die Giebel nach außen geschlossen - die Gewächshäuser wurden als Warmhaus aus dem Verbindungshaus begangen. 



In den Jahren 2009 bis 2014 lagen die Schwerpunkte der Arbeiten in der Galerie (Wand- und Bodengestaltung), Hofbereich (Zaunanlage, Bepflanzung) und der Vorbereitungen der Sanierung und Erweiterung des Verbindungshauses (Bauantrag von 2011-2013).

 

Das Gebäude soll mit einem vielfältig nutzbaren Seminarraum zukünftig eine zentrale Rolle bei Mensch-Freiraum-Garten einnehmen. 

Der ursprüngliche Blick vor Baubeginn auf das Verbindungshaus. Die Geometrie des einstigen Gebäudes ist durch zahlreiche An- und Umbauten verloren gegangen.

Ein Schnitt durch das Gebäude. Der Rohbau inkl. Dachdeckung ist am 23.12.2014 fertiggestellt (Punktlandung mit viel Mühe, sehr viel Unterstützung und nicht zuletzt viel Glück mit der Witterung).

Unser Projekt Sanierung  und Erweiterung des Verbindungshauses begann 2014 mit den praktischen Arbeiten, teilweise war ein Rückbau notwendig. Die Fassade wurde in einer Holz-Vorhangfassade gestaltet, aufwendig aber im Gesamtensamble durchaus sinnvoll.

Zwischenzeitlich wird der Bedarf an einem guten und trockenen Unterstand für unsere zahlreichen Drahtesel unertäglich. Der Fahrradunterstand wird 2015 kurzfristig und zwischendurch realisiert.

2016 verlässt uns der Irish Wolfhound Rüde Gustav, ein wichtiger und markanter Bewohner der Gärtnerei.

Im Obergeschoss sind 2016/17 die Fenster eingebaut. Da kann der späte Wintereinbruch keinen Schaden anrichten.

Die Besuche von Wandergruppen, die das schöne Partheland erleben möchten, werden häufiger. Ein Grund mehr unser kleines Projekt voranzutreiben.

Die hofseitige Fassade ist fertiggestellt. Ein gefühlt langer Weg dahin. Mit der Offenen Gartenpforte im Partheland im Juni 2018 kann der Hof seine Funktion im nun neuen Gesicht fortsetzen.


Das mittlere Gewächshaus bekommt 2019 einen Giebel, der sich in der Gestaltung an die bereits fertiggestellten zwei Giebel anlehnt.

Endlich sind alle drei Gewächshäuser (von außen) fertig.

Die Westseite des Seminargebäudes ist seit Februar 2020 fast fertig.


Die Liebeslaube begleitet die Gärtnerei seit ihren Anfangsjahren. Ursprünglich stand sie am Westgiebel des Wohngebäudes, später zog sie in den Grasegarten an die Westseite des Grundstücks um. Der neue Standort mit dem originalgetreuen Nachbau der historischen Laube befindet sich seit 2020 etwas südlicher und ist um 90 Grad gedreht. Der Eingang zeigt nun nach Osten mit Blick auf Gewächshäuser und Verbindungshaus, an der Rückseite wurde ein Gerätehaus ergänzt.

 

Im Bild die historische Liebeslaube am Standort im Grasegarten

Die Alte Gärtnerei stellt von März bis August 2019 im Museum Taucha verschiedene historische Originale aus.

Neue Nutzungskonzepte der Gärtnerei

erste Seminare und Umweltbildung finden in der heutigen Galerie statt

Familie Gaudisch, Gärtner-Freunde von Karl und Ilse

50 Jahre später ist Familie Gaudisch wieder in der Gärtnerei zu Gast, mit Bernd und Lisa, sowie Axel